- nichtstöchiometrisch
- nicht|stö|chi|o|me|t|risch [↑ Stöchiometrie] veraltete Syn.: nichtdaltonid, berthollid: nennt man feste Phasen, deren chem. Zus. nicht den Wertigkeiten der beteiligten Elemente entspricht, sondern in analytisch bestimmten Grenzen variiert, z. B. Fe1‒xS oder \nichtstöchiometrisch FeS (gelesen als »circa«), PdHx (x < 0,1), WnO3n‒2 (16 < n < 25), Cu5Zn8. N. Phasen finden sich häufig unter den Metallhydriden, -boriden, -carbiden, -siliciden, -nitriden, -phosphiden u. -chalkogeniden sowie bei intermetallischen Verb., Einschluss- u. Einlagerungsverbindungen.
Universal-Lexikon. 2012.